Dienstag, 2. September 2008

Immobilienkrise: Nun also auch Costa del Sol

Schon erstaunlich, wie schnell so ein Kartenhaus zusammenfallen kann. Plötzlich kauft keiner mehr eine Immobilie in Marbella oder sonst wo an der Costa del Sol. Makler, Bau- Unternehmer und Bau-Träger machen reihenweise pleite oder halten sich gerade noch über Wasser. Was eben noch eine Million wert war, hat nun gerade mal die Hälfte.

Die “Residential-Tourismus-Standardhypothek” (= beleihe dein Haus in England so viel wie es geht, bezahle EUR 3.000 Anzahlung für die Millionen Villa in Marbella samt neuer Hypothek, und verpulvere das was übrig bleibt) rechnet sich nicht mehr. Denn keiner hat daran gedacht, dass auch einer Bank einmal das Geld ausgeht. Nun also auch an der Costa del Sol überbewertete Immobilien en masse, und selbst auf Zwangsversteigerungen finden sich kaum noch Käufer.

Aber seien wir mal ehrlich: Ist es nicht sogar notwendig, dass wieder Normalität in den überhitzten Markt kommt? Ich freue mich auf mehr Service, bessere Preise, und vernünftige Raumplanung statt massenhaftes zubetonieren. So hat doch alles seinen Sinn. Wie sagte doch Warren Buffet so schön: Der Markt reguliert sich selbst.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

.... und wäre die Frage, ob bzw. wann sich das auch in Dubai wiederholt! Ist ja gerade DER Boom(Bau)Platz schlechthin.....